Realgymnasium Rämibühl Zürich

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Ausflug der Klasse 2b zur Stiftsbibliothek in St. Gallen

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Am letzten Schultag vor den Sportferien besuchten wir zusammen mit unserer Deutschlehrerin Frau Weibel, unserem Geschichtslehrers Herr Zbinden und unserer Französischlehrerin Frau Baldassarre die Stiftsbibliothek in St. Gallen.

Auf der Hinfahrt sorgten unserer Lehrpersonen für eine gute Verpflegung. Gemütlich im Zug sitzend, aßen wir «Gipfelis» und Brötchen. Nach einem kurzen Fussmarsch kamen wir an der umwerfenden Kirche in St. Gallen an. Sie war verziert mit goldenen Ornamenten, hellgrünen Keramikblättern, schmuckvollen Säulen, schönen Himmelsgewölben und einem grossen Fresko an der Decke. Mit dem goldverzierten Zaun und den grossen Marmorstatuen sowie den prachtvoll verzierten Klostersitzen und dem dekorativen Pfarrerstand bekam man das Gefühl, sich in einem Paradies zu befinden.

Anschließend ging es in die Stiftsbibliothek. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Vor dem Eingang der eigentlichen Bibliothek (dem Barocksaal) mussten wir alle Finken anziehen, um den wertvollen Holzboden nicht zu beschädigen. Das Erste, was mir auffiel, war der einzigartige Geruch des Zimmers. Er roch wie auf einem alten Dachboden, der Geruch von alten Büchern und altem Holz. Danach schauten wir uns die Schränke voller Bücher an. Es war erstaunlich, so viele alte Bücher auf einmal zu sehen. Nach einer kurzen Einführung durften wir diese Bibliothek mit all ihren Büchern bestaunen. Besonders eindrucksvoll war die Mumie, die in einer Glasvitrine lag. Es war schon speziell, eine Person zu sehen, die ein paar tausend Jahre älter ist als wir und noch so gut erhalten ist. Daraufhin wurde uns das Archivsystem sowie der riesige Globus gezeigt, der zwar eine Kopie ist, aber trotzdem echt und alt wirkte. Nun wechselten die Gruppen und unsere Gruppe durfte den Gewölbekeller besichtigen, der die Geschichte der Stiftsbibliothek darstellt.

Nach dem Besuch gingen wir in der Mensa der Kantonsschule Burggraben Mittag essen. Danach war es an der Zeit, Frau Weibel zu verabschieden. Wir übergaben ihr das selbstgemachte Buch mit den Glückwünschen und Danksagungen der ganzen Klasse. Wieder in Zürich angekommen, verabschiedeten wir uns von den anderen Lehrpersonen und gingen in die wohlverdienten Ferien.

Text: Noan Denoth (2b)