Eigentlich hatten wir eine normale Deutschlektion erwartet, als plötzlich drei Jugendliche in die Stunde hereinplatzten. Ohne wirklich Notiz von uns zu nehmen, begannen sie lautstark den Klimastreik zu thematisieren. Im ersten Moment dachten wir, sie wären Schülerinnen und Schüler aus einer der oberen Klassen, die uns zur Teilnahme am nächsten Klimastreik auffordern wollten. Doch nach und nach entwickelte sich eine lebhafte Klimadebatte, in der jeder der drei Personen eine eigene Meinung vertrat und eine andere Position zum Thema einnahm. Bald wurde uns klar, dass dies keine Laien sein konnten und es sich um ein einstudiertes Stück ("Greta") handeln musste, das in unserem Schulzimmer aufgeführt wurde.
Die Schauspielerinnen und Schauspieler regten uns mit ihren unterschiedlichen Argumenten und witzigen Dialogen zum Nachdenken an und brachten uns immer wieder zum Lachen. Auch in den folgenden Tagen diskutierten wir sehr stark über den Klimawandel und mögliche Lösungen.
Wir danken den Schauspielerinnen und Schauspieler des Schauspielhauses Zürich für den spannenden Zugang zu diesem für uns alle sehr wichtigen Thema.

Ein Bericht von Lilith Giuliani und Sophia Pries, 2f

Fotos von Gina Folly, mit freundlicher Genehmigung des Schauspielhauses Zürich