Im Rahmen des Deutschunterrichts beschäftigte sich die Klasse 4c mit der Kunst- und Literaturrichtung der „Neuen Sachlichkeit“ in der Zeit der Weimarer Republik. Natürlich spielten dabei die „Goldenen Zwanziger“ eine grosse Rolle.

Vor diesem Hintergrund verfassten die einzelnen Gruppen mit viel Elan unterhaltsame Szenen, in denen sich Anita Berber, Gertrud Bäumer und Annemarie Schwarzenbach für die Rechte der Frauen engagieren, Sigmund Freud, Anita Berber, Lou Andreas-Salomé und Albert Einstein eine ungewöhnliche Therapiestunde erleben, Kurt Tucholsky und Sylvia von Harden die politischen Verhältnisse dieser Zeit reflektieren, Marlene Dietrich, Fritz Lang, Herman Haller und Erich A. Collin den Erfolg ihres Filmprojekts feuchtfröhlich zelebrieren und sich Bertolt Brecht, Ludwig Mies van der Rohe und Otto Dix um Sophie Taeuber-Arp streiten. Ziel war es, diese facettenreiche Zeit mit Elementen des epischen Theaters (Ansprachen, Gesang, Lyrik und Komik) wieder aufleben zu lassen.

Nach intensiven Proben war es am Dienstagabend vor den Ferien soweit: Über 50 Personen - Familie und Freunde der Schüler*innen - besuchten die Aufführung des Theaterstücks „Tanz auf dem Vulkan“ und würdigten die engagierte kreative Arbeit der Klasse mit viel Applaus. Ein rundum gelungener Theaterabend!

Text: Peggy Jarling / Fotos: Marc Sonderegger (4c)