Im Rahmen des Deutschunterrichts konnten wir am Donnerstag, dem 4. Februar, einen besonderen Gast (virtuell) begrüssen, nämlich den Schriftsteller Martin Schäuble – alias «Robert M. Sonntag». Unter diesem Pseudonym veröffentlichte er u.a. das Buch «Die Scanner», welches unsere Klasse vor ein paar Monaten gelesen hat. Hier wie auch in seinem neuesten Jugendbuch «Cleanland» entwirft der Autor eine dystopische Welt.

Wir erhielten die Möglichkeit, ein Gespräch mit ihm zu führen, ihm fleissig Fragen zu stellen, die er geduldig und sehr ausführlich beantwortete. Ab und zu kam auch eine Gegenfrage, was die Diskussion weniger einseitig machte. So erfuhren wir viel über die Hintergründe seiner Bücher und den Alltag eines Schriftstellers – u.a. wie viel Zeit vergeht, bis ein Buch erscheint, wer ihn bei seiner Arbeit unterstützt, wie sein Tagesablauf aussieht und ob man von dem Beruf gut leben kann. Er erzählte uns auch, dass er sich die Inspiration für seine Werke v.a. auf seinen Reisen hole.
Herr Schäuble wirkte auf uns sympathisch, weltoffen und bodenständig. Und so verging die Zeit wie im Fluge; das Läuten sorgte dann leider für ein abruptes Ende des Gesprächs.

Uns allen hat das Interview sehr gut gefallen. Das Bedeutsamste, das wir aus diesem Erlebnis mitnehmen konnten, war, dass oft die wichtigsten Inspirationsquellen aus Erfahrungen und nicht nur allein aus der Gedankenwelt stammen.

Wir sind jedenfalls dankbar, diese Erfahrung gemacht zu haben!

Text: Tyler Rara/Iohan Seyfarth (2b)
Fotos: Marisa Caluori/Alessia Loeliger (4b)