400 Mittelschülerinnen und Mittelschüler aus der ganzen Schweiz und aus Norditalien, darunter auch Schülerinnen und Schüler des Realgymnasiums, haben den Gewinner der Fields-​Medaille 2018, Alessio Figalli, an der ETH Zürich besucht.

Die Schülerinnen und Schüler füllten das Auditorium Maximum im Hauptgebäude der ETH Zürich am Donnerstag, 7. November 2019 bis auf den letzten Platz und lauschten Figallis Ausführungen zur Mathematik des optimalen Transports. Figalli gelang es, den Schülerinnen und und Schülern auf kurzweilige Art und Weise darzulegen, was die Schönheit und den Nutzen der Mathematik ausmache. Danach beantwortete Figalli Fragen zu seinem Leben und seiner Tätigkeit als Mathematiker.

Der Einstieg in die Mathematik sei anspruchsvoll, sagte Figalli, aber mit der Zeit lerne man zu verstehen, welche Rolle die Kreativität in der Mathematik spiele. So gelinge es, die Welt mit mathematischen Formeln besser zu verstehen und neue Technologien zu entwickeln.

Oft brauche es jahrelange Forschung, bis eine Lösung für ein Problem gefunden wird, meinte Figalli. Man müsse kein Genie sein, um Mathematik zu betreiben: «Wissenschaft ist ein Marathon, kein Sprint.»

Bild: ETH Zürich / Alessio Figalli