Realgymnasium Rämibühl Zürich

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Iglu-Exkursion des PF Geografie

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Am Montag, dem 30. Januar, standen wir Schüler*innen des Präferenzfaches GG mehr oder weniger pünktlich auf dem Bahnsteig, bevor wir dann um 7:35 Uhr Richtung Berge losfuhren. Dummerweise verpassten wir unseren Anschluss in Zug und mussten eine Stunde warten, was sich bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen in der Wärme doch noch geniessen liess. Allerdings führte unsere Verspätung bei unserem Zielbahnhof in Sisikon zu einer zeitlichen Kollision mit einer anderen, etwas jüngeren Schulgruppe aus Basel, die uns frech den Taxi-Transport zum Bergbähnchen wegschnappte.

Schliesslich erreichten auch wir nach einer rasanten Busfahrt und einem beengten Aufenthalt im kleinen Gondeli das verschneite Gebiet im Kanton Uri, wo unsere Iglus gebaut werden sollten. Ohne lange zu warten, begannen wir dann auch mit dem Bau unserer „Unterkünfte“, suchten uns eine geeignete Stelle und erstellten einen "Steinbruch". So schafften wir es mit einiger Anstrengung und mithilfe der grosszügigen Unterstützung von Herrn Weiss, Herrn Böckli und Herrn Forster neun Iglus vor der Dämmerung fertigzustellen. Anschliessend genossen wir ein warmes Abendessen in der nahe gelegenen SAC-Hütte und trockneten unsere nass gewordenen Kleider.

Um 10 Uhr zogen wir jeweils zu zweit oder zu dritt in unsere Iglus ein und krochen schnellstmöglich in unsere Schlafsäcke. Da wir ein Iglu zu wenig hatten, erklärten sich die Lehrer netterweise bereit, im Freien zu schlafen. Für uns war das ziemlich unvorstellbar, denn die meisten von uns froren schon im Iglu und nur wenige von uns konnten ausreichend Schlaf ergattern. Dennoch war es interessant, in einem selbstgebauten Iglu übernachten zu dürfen, und am nächsten Morgen war die Stimmung sogar noch überraschenderweise gut, sodass alle nach einem Frühstück in der SAC-Hütte einigermassen motiviert am Schneeschuhspaziergang teilnahmen. Dabei genossen wir eine atemberaubende Aussicht und erstellten ein Schneeprofil, um die zuvor im Unterricht studierte Theorie auch in der Praxis anzuwenden. Nach einem individuellen Lunch packten wir am Nachmittag unsere Sachen und machten uns um 3 Uhr auf den Weg zurück nach Zürich.

Trotz Kälte und Anstrengung war die Iglu-Exkursion für uns alle ein einmaliges Erlebnis und wir danken unseren Begleitpersonen für die Organisation und die stets motivierte Leitung.

Text: Marisa Caluori (Klasse 6b)