Letzten Montag ging es für die erste Gruppe bereits um 6 Uhr los; die zweite, etwas „schnellere“, folgte eine Stunde später. Nach einer 90-minütigen gemütlichen Zugfahrt startete von Elm aus der achtstündige Marsch. Zuerst überquerten wir mit der Seilbahn eine eindrucksvolle Schlucht, dann mussten wir zu Fuss den steilen Berg hinauf. Unsere mitfühlenden Lehrpersonen trugen zwischenzeitlich sogar mehrere Rucksäcke, um uns die Wanderung etwas zu erleichtern. Mit vielen Zwischenstopps und motivierender Musik erreichten wir nach einigen Stunden völlig kaputt den Gipfel. Aber auch dort konnten wir keine längere Pause einlegen, denn kaum angekommen, begann es zu hageln.

Während wir etwas gestresst unser Mittagsessen zu uns nahmen, sorgte Herr Weiss bereits für einen sicheren Absteig. Heldenhaft wagte er sich auf die Schneeflächen und spannte das von ihm mühsam hochgeschleppte Seil, woran wir uns später beim gefährlichen Abstieg festhalten konnten. Danach zog sich die Wanderung über eine eindrucksvolle Ebene, bei der sich vor allem das Martinsloch und die Glarner Verschiebung glanzvoll präsentierten. Nach dem Überqueren des Segnespass ging es zwar nur noch bergab, doch unsere Motivation ging langsam wieder bergauf, und schliesslich erreichten wir nach 2627 Höhenmetern die Jugendherberge in Flims.

Am zweiten Tag reduzierten wir den Ausflug auf eine 2-Stunden-Wanderung zur Rheinschlucht. Nach einem Bad im Gaumasee, einem Eis und einer Partie Volleyball traten wir die Heimreise an.

Wir sind Herrn Weiss, Herrn Seeholzer, Herrn Ehrismann und Frau Dominguez sehr dankbar für das Organisieren dieser Exkursion, die wir trotz der körperlichen Anstrengungen sehr genossen haben.

Text: Alessia Loeliger, Marisa Caluori (5b)